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Was ist das Double Opt-in?

Beim Double-Opt-in handelt es sich um eine Vorgehensweise im Online Marketing, bei der die potenziellen Abonnenten von Newslettern und ähnlichen werblichen Rundschreiben ihre Zustimmung noch einmal in einem zweiten Schritt bestätigen. Erst durch diese Bestätigung ist der Empfänger auch im Verteiler.

  • Anmeldung für Newsletter in zwei Schritten
  • Dient der Erhöhung der Rechtssicherheit
  • Stellt sicher, dass Rundschreiben korrekt ankommen
  • Derzeit gängige Methode im Permission Marketing

So funktioniert das Double Opt-in Verfahren

Auf der Suche nach einem möglichst rechtssicheren Verfahren des Versendens von Unternehmensinformationen, Newslettern und ähnlichen Rundschreiben wurde das Double Opt-in ins Leben gerufen. Es unterscheidet sich vom einfacheren Single Opt-in durch den zusätzlichen zweiten Schritt der aktiven Bestätigung, den der Empfänger als Zeichen seines Einverständnisses zum Erhalt solcher Schreiben vornehmen muss. Diese Vorgehensweise hat sich derzeit zu einer gängigen Methode entwickelt, die zudem auch sicherstellt, dass die Newsletter richtig bei den Adressaten ankommen. Im Einzelnen läuft in der Praxis dieser Vorgang des erlaubnisbasierten E-Mail-Marketing wie folgt ab: Zunächst trägt der potenzielle Abonnent in ein Formular auf einer Webseite seine E-Mail-Adresse ein. Meist wird auch durch Klicken auf ein Feld oder das Setzen eines Hakens vom Adressaten erklärt, dass er in Zukunft per E-Mail weitere Informationen bekommen möchte. In Anschließend erhält er – meist automatisch – eine Nachricht in seinem persönlichen Posteingang. Diese Bestätigungsmail wird also ausschließlich an die vom Kunden hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet. Sie enthält einen Bestätigungslink, auf den der Empfänger für den weiteren Erhalt von Werbe- oder Infoschreiben (in der Regel Newsletter) klicken muss. Dabei besteht immer noch für den Empfänger die Möglichkeit, dieses Mailing Abo sofort wieder zu stornieren. Damit soll verhindert werden, dass der User von Dritten missbräuchlich für dieses Newsletter Abonnement angemeldet wird bzw. dass Tippfehler bei der Eingabe der Adresse dazu führen, dass keine Nachrichten ankommen.

Was bei der Double Opt-in Methode beachtet werden sollte

Da es in den letzten Jahren immer mehr zu einer Verschärfung des Werberechts kam (Stichwort EU Datenschutz Grundverordnung), müssen nun die Unternehmen und Online Händler ganz besonders sorgfältig darauf achten, dass ihre E-Mails nicht ohne das ausdrückliche Einverständnis der Kunden versendet werden. Unerwünschte Werbung kann nämlich zu teuren rechtlichen Konsequenzen führen. Das bisher angewendete Confirmed Opt-in bzw. das Single opt-in hat deshalb ausgedient, zudem hier die Eintragung durch Dritte in die Verteiler und damit Missbrauch theoretisch möglich ist. Seitdem kommt im Permission Marketing das Double Opt-in zur Anwendung, und zwar nicht nur bei den E-Mails, sondern auch SMS, Apps etc., selbst wenn es nicht explizit rechtlich vorgeschrieben ist. Zumindest haben dadurch die Marketer prinzipiell die Möglichkeit auch nachzuweisen, dass die betreffende Person dem Erhalt von Informationen und / oder Werbung zugestimmt hat. Dieses seriöse Verfahren schützt das Unternehmen vor Abmahnungen. Wichtig ist dabei, dass beim Aufbau der Bestätigungs-E-Mail bestimmte Regeln eingehalten werden. In dieser E-Mail sollte ausschließlich der Empfang des jeweiligen Newsletters bestätigt werden. Es dürfen also weder Werbung noch sonstige Angebote enthalten sein und die Nachricht sollte nur aus den wesentlichen Standardangaben bestehen. Zudem sollte die erste Eintragung des Kunden sicherheitshalber protokolliert werden (IP-Adresse, Time Stamp usw.). Neben der deutlich verbesserten Rechtssituation steigt im Übrigen auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Adressat den Newsletter tatsächlich liest, weil er ihn schließlich selbst aktiv angefordert hat. Ein Nachteil besteht darin, dass der User sich nach seinem ersten (ursprünglichen) Klick zur Anmeldung nun jedoch wieder gegen den zukünftigen Erhalt jeglicher elektronischer Werbepost entscheidet. Ein anderes Risiko für die Webmaster ist die Tatsache, dass solche Bestätigungsmails nicht selten in Spam Ordnern landen oder beim Kunden auch schlicht und einfach in Vergessenheit geraten. Außerdem ist das Double Opt-in Verfahren nicht zuletzt auch mit einem höheren technischen und administrativen Aufwand verbunden.

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