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Was ist Native Advertising?

Unter Native Advertising versteht man eine besondere Form der bezahlten Werbung, bei der den Usern einer Internetseite Inhalte präsentiert werden, die in Gestaltung und Form dem redaktionellen Content sehr ähnlich sind. In Wirklichkeit stammen die eingebetteten Werbeinhalte jedoch nicht von den Betreibern dieser Seite, und der Unterschied wird von den Besuchern in der Regel kaum bemerkt.

  • Sieht rein äußerlich zunächst nicht nach Werbung aus
  • Integriert sich gut und unaufdringlich sowie stört den Lesefluss nicht
  • Zieht als getarnter Werbeinhalt die Aufmerksamkeit der User an

So funktioniert Native Advertising

Diese Teilstrategie des Content Marketing baut im Wesentlichen auf die Vermischung von wirklichen Inhalten mit Werbeanzeigen. Dabei sollen die Übergänge bei dieser contentbezogenen Werbeform zwischen diesen möglichst kaschiert und unaufdringlich gestaltet sein. Dies wird über eine homogene Aufmachung erreicht. Die Leser sollen die Werbung sozusagen in nativer Umgebung als scheinbaren normalen Artikel wahrnehmen. Die Aufmerksamkeit der Besucher soll über die Native Ads schließlich auf das werbende Unternehmen gelenkt werden. Diese Strategie wurde seit 2013 immer häufiger angewendet, als immer mehr Internetnutzer Werbeblocker verwendeten, um störende Display Anzeigen zu vermeiden. Native Advertising war die Lösung für Vermarkter und Publisher, die ihr Publikum noch erreichen wollten. Einfach ausgedrückt, ist native Werbung also bezahlter Inhalt, der in einer Form, Funktion und Qualität angezeigt wird, die dem Inhalt der Plattform ähnelt, auf der er platziert ist. Die Idee ist, die Anzeige so aussehen und funktionieren zu lassen, als wäre sie keine Anzeige, sondern Teil des regulären Inhalts, den das Publikum im Medium erwartet. Native Werbung wird auch häufig serviert, wenn man über Google sucht und Artikel mit der Bezeichnung „Anzeige“ oder „Gesponsert“ sieht. Auf Social Media Kanälen wie Facebook oder Instagram werden native Anzeigen als beworbene Posts bezeichnet. Sie werden in Ihrem Feed wie jeder andere Beitrag eines Freundes oder einer Seite angezeigt, der man folgt. Diese Beiträge sind jedoch native Anzeigenblöcke, die den Facebook Algorithmus umgehen sollen. Es gibt Artikelempfehlungen, die am Ende von Geschichten erscheinen, die man auf diversen Publisher Plattformen lesen kann. Manchmal sind sogar die Artikel, die man liest, selbst native Anzeigen, die gesponserte Inhalte nennen – gemeinsam erstellt von Publishern und Marken, über die gesprochen werden soll.

Native Advertising in der Praxis

Native Werbung hat viele Varianten. Native Anzeigenblöcke sind In-Feed-Anzeigen, die in sozialen Medien geschaltet werden, bezahlte Sucheinheiten in Suchmaschinen sowie beworbene Einträge, die üblicherweise in E-Commerce Kanälen wie Amazon zu finden sind. Programmatische native Anzeigen helfen Marketingfachleuten dabei, den Traffic auf ihre Websites durch mit ihnen zusammenarbeitende Vertriebsmedien zu erhöhen, normalerweise in Form von Empfehlungen am Ende des Artikels. Gesponserte Inhalte sind Anzeigen, die Vermarkter gemeinsam mit Publishern oder Kreativen erstellen, um wie die regulären Inhalte zu erscheinen, die diese Partner produzieren – ob nun Artikel, Fotos oder Videos. Diese können auch als Markeninhalte bezeichnet werden. Wenn Vermarkter mit Social Media Persönlichkeiten mit einer hohen Fangemeinde arbeiten, spricht man von Influencer Marketing. Je natürlicher eine Anzeige erscheint, desto wahrscheinlicher wird sich das Publikum mit ihr beschäftigen, da es dann weniger wahrscheinlich ist, dass sie den Konsum solcher Inhalte unterbricht. Aus diesem Grund weisen gesponserte Inhalte bei nativen Anzeigen tendenziell höhere Klickraten auf. Mit gesponserten Inhalten können Publisher ihre Marketingbotschaften auch kreativer übermitteln. Im Gegensatz zu nativen Anzeigenblöcken in der Google Suche, bei denen Werbetreibende beispielsweise durch den Platz eingeschränkt sind, können gesponserte Inhalte jedes Format annehmen und sogar eine Reihe von Inhaltselementen sein. Man kann native Anzeigen als echten Werteaustausch zwischen Vermarktern und ihrer Zielgruppe betrachten. Anstatt nur für Produkte oder Marken zu werben, sensibilisieren Vermarkter durch native Werbung das Bewusstsein, steigern das Engagement oder bauen Beziehungen zu Verbrauchern durch Inhalte auf, die das Publikum für wertvoll hält. Bisweilen sind Native Ads jedoch umstritten, deshalb gibt es die Pflicht, solche Werbeanzeigen auch zu kennzeichnen. Je reichweitenstärker eine Webseite ist, um so eher lohnt sich das Native Advertising für die beteiligten Werbenden. Der Inhalt muss jedoch möglichst hochwertig gestaltet sein und darüber hinaus stets auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten werden.

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