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Was ist Page Speed?

Mit Page Speed ist die Ladegeschwindigkeit einer Internetseite gemeint. Diese Ladezeit bzw. Performance zählt mittlerweile zu den wichtigen Rankingfaktoren, insbesondere auch in der mobilen Suche. Im Bereich des technischen SEO gehört die Verbesserung des Page Speed zu den vordringlichsten Aufgaben.

  • Hat wesentlichen Einfluss auf die Conversion Rate
  • Gehört zu den wichtigsten Faktoren für das Ranking
  • Lässt sich auf vielfältige Weise verbessern
  • Geringe Ladezeiten steigern die User Experience

Page Speed – eine wichtige und einflussreiche Kennzahl

Bereits seit längerem ist bekannt, dass User den Besuch einer Webseite bei zu langer Ladezeit abbrechen. Es gibt also einen direkten Zusammenhang zwischen dem Page Speed (manchmal auch Site Speed genannt) und der Conversion Rate. Damit laufen Betreiber von Webseiten und Online Shops bei zu geringen Ladegeschwindigkeiten Gefahr, dass die Kunden frühzeitig abbrechen und bei einem konkurrierenden Anbieter kaufen. Besonders im Bereich E-Commerce muss sich deshalb stark um die Optimierung des Page Speed bemüht werden, da hier eine wichtige Kennzahl die nächste beeinflusst. 25 Prozent der Nutzer brechen erfahrungsgemäß den Seitenaufbau ab, wenn sie länger als 10 Sekunden gewartet haben. Doch schon jeder Bruchteil einer Sekunde Wartezeit kann entgangene Umsätze bedeuten. Auch für die User Experience, das haben Studien gezeigt, ist der Page Speed von großer Bedeutung. Googles eigene Untersuchungen haben belegt, dass sich die Absprungrate nahezu verdoppelt, wenn der Site Speed von einer Sekunde auf fünf steigt. (Die Bezeichnung Page Speed hat sich übrigens auch durch das Tool „Google Page Speed“ durchgesetzt.) Bei Kunden, die online auf mobilen Geräten shoppen gehen, sind die Bounce Rates sogar noch höher. Die Praxis hat gezeigt, dass 40% der Interessenten ihren Kaufversuch abbrechen, wenn Websites bereits drei Sekunden lang nicht antworten. Der Page Speed ist aber auch von großer Bedeutung für Google und andere Suchmaschinen. Google sieht die Ladezeiten von Webseiten bereits seit 2010 als einen Rankingfaktor an. Laut dem Suchmaschinenkonzern sind rascher ladende Seiten verantwortlich für eine Steigerung der Usability und damit auch die Grundlage für eine bessere User Experience. Mittlerweile wurde diese Ansicht auch auf die Mobile Friendliness ausgedehnt, womit nun seit dem Jahr 2016 auch der Site Speed mobil optimierter Internetseiten berücksichtigt wird. Die Ladezeiten auf den mobilen Endgeräten sind in der Regel etwas langsamer als auf Desktops.

Wie lässt sich der Page Speed verbessern?

Wenn eine Seite zu langsam ist, kann das verschiedene Ursachen haben. Häufig sind es auf der Website vorhandene Bilder, die den Page Speed geringer werden lassen. Zu viele Bilder verzögern nämlich den Seitenaufbau erheblich. Unter anderem kann hier auch die Komprimierung von Bildern helfen. Auch langsame Datenbanken, z. B. für Produktanzeigen oder Formulare, können den Page Speed ziemlich beeinträchtigen. Eine weitere mögliche Ursache sind zudem langsame Serverantwortzeiten. Wenn Requests nicht schnell genug verarbeitet werden, können auf Serverebene ebenfalls Wartezeiten auftreten. Darüber hinaus lässt sich durch die Bündelung von JavaScript Dateien die Ladezeit noch verkürzen. Ein weiteres Thema in Sachen Geschwindigkeit ist überflüssiger Quellcode. Beispielsweise beeinflussen überflüssige Kommentare oder Zeichen den Page Speed ebenfalls negativ. Wenn CSS Dateien nicht zusammengefasst worden sind, können auf diese Weise zahlreiche Server Requests generiert werden, die dann die Ladezeit wiederum verlangsamen. Die Entfernung von überflüssigen Social Plugins ist diesbezüglich ebenfalls zu empfehlen. Für den Webmaster sind die Page Speed Tools in der Google Console interessant. Denn Tests der eigenen Seitengeschwindigkeiten – Desktop und mobil – sind ein Muss. Außer den Testergebnissen (Punkteskala) erhält der Seitenbetreiber noch nützliche Hinweise für die Optimierung. Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung muss sich also stets auch um etwas formellere und technische Faktoren wie den Page Speed kümmern. Mit dem Page Speed ist natürlich immer das vollständige Laden einer Webseite gemeint. Was schnell und langsam ist, lässt sich jedoch auch immer nur relativ beantworten, denn die Ladezeit einer Site ist isoliert betrachtet nicht so aussagekräftig. Zur Einordnung müssen, ähnlich wie beim Sichtbarkeitsindex, sinnvolle Vergleichswerte herangezogen werden.

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