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Was ist Retargeting?

Retargeting ist eine Form des Online Targeting, bei der User markiert und bei ihrem Surfen im Netz an ein vorher besuchtes Webangebot mit gezielten Einblendungen „erinnert“ werden. Es wird vor allem im Bereich E-Commerce eingesetzt und soll letztendlich Streuverluste verringern und die Conversion Rate erhöhen.

  • Werbung zu bereits besuchten Webangeboten wird gezeigt
  • Wird z.B. häufig bei Warenkorb-Abbrüchen eingesetzt
  • Ist sowohl im stationären als auch im mobilen Bereich nutzbar
  • Wird in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt

Retargeting fördert gezielt die Conversion

Hat ein User im Internet ein bestimmtes Produkt angeklickt oder eine bestimmte Seite besucht, dann kann das Instrument des Retargeting bzw. Remarketing gezielt zur Anwendung kommen, um diesen potenziellen Kunden auf seinem weiterem Weg durch das Web doch noch zu einer Conversion zu bewegen. Das Markieren der Nutzer können die Werbetreibenden zum Beispiel über Cookies realisieren. Das Retargeting hat im E-Commerce sozusagen eine „Erinnerungsfunktion“, welche eine Steigerung der Conversions zum Ziel hat. Diese weiteren Werbeeinblendungen können sowohl für Desktop als auch für mobile Endgeräte vorgenommen werden. Die Nutzer werden beim Retargeting also erneut durch eine personalisierte Online Werbung angesprochen, was im Online Marketing die Streuverluste verringern hilft. Das Retargeting kann dabei sowohl auf Produkt- als auch auf Websiteebene duirchgeführt werden, je nach Surfverhalten und gezeigtem Interesse des jeweiligen Nutzers. Der große Vorteil des Retargeting besteht darin, dass die Online Marketer ihre Display Werbung exakt an den entsprechenden Interessen der User ausrichten können. Oftmals werden den Personen, die im Warenkorb von Online Shops abbrechen, noch einmal die passenden Werbeanzeigen präsentiert. Idealerweise kehrt dann der Kunde auf die betreffende Webseite zurück und schließt den Kauf bzw. die Transaktion doch noch ab. Über ein solches Remarketing können Unternehmen online ihren Werbedruck sehr verstärken und ihre Interessenten noch häufiger zum Abschluss bewegen. Außerdem liegen die Kosten hierfür oft deutlich unter denen für Display Anzeigen. Darüber hinaus kann mit einer höheren Click-Through-Rate gerechnet werden. Zielgerichtete Werbung funktioniert nun einmal erfahrungsgemäß um ein Vielfaches besser. Nutzer, die bereits eine bestimmte Seite aufgesucht haben, werden mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch eine damit verbundene Transaktion abschließen. Selbst für das Branding eignet sich das Retargeting sehr gut.

Vielfältige Möglichkeiten im Retargeting

Die Verfolgung der Aktivitäten der Nutzer ist also für das Aufsetzen der Retargeting Kampagnen eine essentielle Voraussetzung. Doch nicht nur ein Abbruch beim Warenkorb kann ein Beispiel für ein Retargeting Ziel sein. Auch wenn ein Nutzer lediglich eine bestimmte Kategorie in einem Online Shop aufgerufen hat, kann das Instrument eingesetzt werden. Oder ein Interessent hat einen Download auf einer Webseite abgebrochen: Hier kann ebenfalls erinnert oder ähnliche Produktdownloads angezeigt werden. Auch wenn ein User nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen im Netz gesucht hat, ist das Retargeting empfehlenswert, wenn seine Suche protokolliert und markiert wurde. Die Möglichkeiten sind breitgefächert: Facebook bietet beispielsweise für Unternehmen Retargeting Maßnahmen an. Kunden des Google AdWords Programms können eigene Retargeting Kampagnen anlegen. Retargeting kann sogar umgekehrt durchgeführt werden. Bei GoogleAdWords können beispielsweise mit Remarketing markierte Nutzer gespeichert werden. Solche User Segmente können dann in Kampagnen sowohl ein- als auch ausgeschlossen werden. Zielen Kampagnen auf die Gewinnung von neuen Kunden ab, kann auf diese Weise bereits bestehende Kundschaft ausgeschlossen werden. Somit sparen die Werbetreibende einige Kosten und können die Streuverluste verringern. Allerdings wird das Retargeting nicht immer von den Nutzern als positiv wahrgenommen. Diese können sich durchaus bisweilen „verfolgt fühlen“, sobald sie auf vielen weiteren Seiten im Internet die Werbung für diejenigen Produkte sehen, welche sie sich vorher schon angeschaut haben. Deshalb sollten Werbetreibende mit diesem Instrument möglichst sensibel umgehen. Sogenanntes Frequency Capping hilft hierbei, d. h. es wird verhindert, dass Usern bestimmte Einblendungen viel zu häufig angezeigt werden. Ideal ist es, wenn die Werbeanzeigen stets zu den Aktivitäten der User passen und somit für diese relevant sind. „Verloren gegangene“ potenzielle Kunden können auf diese Weise häufig wieder zurückgewonnen und zu einer Transaktion veranlasst werden.

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